Parietale Osteopathie

 

Die parietale Osteopathie behandelt Störungen des Bewegungsapparats, sprich der Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenke. Sie ist die älteste Osteopathie-Methode und bildet die Basis der heutigen osteopathischen Behandlung. Bei der parietalen Osteopathie kommen – ähnlich wie bei der Manuellen Therapie (z.B. Chiropraxis, Chirotherapie) – bestimmte Grifftechniken zum Einsatz, um schmerzhafte Bewegungseinschränkungen sanft zu lösen. Diese entstehen häufig durch Muskelverspannungen, infolge von Verletzungen oder Unfällen sowie nach Operationen.

 

Definition nach der Deutschen Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM e.v.): 

„Bei dieser Technik werden Gelenkfunktionen an der Wirbelsäule, aber auch an anderen Gelenken behoben. Durch gezielten Muskelzug und geführte Bewegungen werden die Gelenke wieder zur Normalfunktion gebracht und die Muskelspannung optimiert.“

 

Quellen:

Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM e.V.) (Abruf: 10/2012)
Liem, T., Dobler, T.K.: Leitfaden Osteopathie. Parietale Techniken. Elsevier/Urban & Fischer Verlag, München 2010

Mitchell, F.L. Jr., Mitchell, P.K.G.: Handbuch der MuskelEnergieTechniken, Hippokrates Verlag, Stuttgart 2005