Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)


Die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk sind Teil des craniomandibulären (= Schädel und Kiefergelenk) und muskuloskelettalen (= Muskeln und Skelett) Systems. Das bedeutet: Körper und Kauapparat hängen unmittelbar miteinander zusammen! Treffen Ober- und Unterkiefer nicht richtig aufeinander, kann dies unterschiedliche Symptome auslösen. So lassen sich mehr als zwei Drittel aller chronischen orthopädischen Erkrankungen und viele weitere Beschwerden in anderen Körperbereichen auf Bissdysfunktionen und Kieferfehlstellungen zurückführen, zum Beispiel:

 

  • Gesichts- und Kieferschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • muskuläre Verspannungen
  • Migräne
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Rückenschmerzen
  • Reizungen des Ischiasnerv mit ausstrahlenden Beinschmerzen (Lumboischialgie)
  • Becken- und Fußprobleme 
  • unklare Bauchschmerzen


Treten solche Beschwerden infolge einer Kiefer- oder Zahnfehlstellung auf, sprechen Mediziner auch von einer sogenannten „Craniomandibulären Dysfunktion“, kurz CMD.

Die Therapie der Craniomandibulären Dysfunktion setzt sich aus zwei maßgeblichen Bausteinen zusammen – der osteopathischen Behandlung und der zahnärztlichen Versorgung. Mithilfe der Osteopathie kann der Therapeut zunächst sämtliche körperliche Blockaden und Funktionsstörungen lösen, so dass sich Ober- und Unterkiefer des Patienten wieder in einer optimalen Position zueinander befinden. Direkt im Anschluss erfolgt die CMD-Behandlung durch den Zahnarzt. Dieser nimmt einen Abdruck der oberen und unteren Zahnreihe und fertigt hieraus eine individuelle Aufbissschiene an. Durch regelmäßiges Tragen kann sie die den Fehlbiss langfristig korrigieren. Die osteopathische Korrektur der Bisslage bildet somit die Grundvoraussetzung für eine richtig eingestellte Aufbissschiene und damit für eine erfolgreiche Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion.


Weitere Informationen zum Thema "CMD" finden Sie auf unserer Homepage www.cmd-integrativ.de.

Auf der rechten Seite können Sie sich außerdem unsere Informationsbroschüre zur Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) kostenlos herunterladen!