Der integrative Ansatz der Osteopathie


Viele Patienten kritisieren, dass in der ärztlichen Praxis zu wenig Zeit für persönliche Zuwendung und Fürsorge bleibt. In einer schnelllebigen Welt, in der die Medizin zunehmend durch Verwaltungsaufwand und Technik geprägt ist, geht die Individualität verloren – der Patient versinkt in der Anonymität. 

Bei der Osteopathie steht der Patient im Mittelpunkt. Osteopathen nehmen sich bewusst die Zeit, um die individuelle Krankengeschichte (Anamnese) ihrer Patienten zu erfassen und die Beschwerden ganzheitlich zu behandeln. Ganzheitlich besagt, dass bei der Diagnose und Therapie stets der gesamte menschliche Körper mit einbezogen wird. Die Osteopathie stellt dabei ein vernetztes System dar, das den Bewegungsapparat sowie alle Organsysteme inklusive des Nervensystems einschließt.

Ganzheitlich bedeutet aber auch, „über den Tellerrand hinaus“ zu schauen. Bereits Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathischen Medizin, kombinierte die Osteopathie mit anderen Teilbereichen der Medizin, etwa der Schulmedizin oder auch naturheilkundlichen Maßnahmen. Heute wissen wir, dass gerade Verfahren aus der Ernährungsmedizin, der Professional Applied Kinesiology oder der physikalischen Therapie die Osteopathische Medizin wertvoll ergänzen können. In der Vergangenheit wurden diese integrativen Ansätze jedoch häufig vernachlässigt.

Diese Internetseite soll die enge Verzahnung von Osteopathie und anderen medizinischen Verfahren aufzeigen und die Bedeutung des integrativen Ansatzes in der heutigen Osteopathie verdeutlichen!